Die FLiG hat sich für den Energiefond stark gemacht und lange dafür gekämpft. Umso mehr freuen wir uns auf die Umsetzung der Fördermassnahmen.

Die Stadt Gossau baut ihre Fördermassnahmen aus dem Energiefonds aus. Beiträge gibt es für den Ersatz von Elektro- durch Wärmepumpenboilern, Energieuntersuchungen von Gebäuden. Die Beiträge an Photovoltaik-Anlagen werden verdoppelt.

Der Stadtrat hat die Fördermassnahmen aus dem Energiefonds ausgebaut und zu diesem Zweck die Vollzugsverordnung zum städtischen Energiefondsreglement rückwirkend auf den 1. Januar 2020 geändert. Weil der Kanton den direkten Ersatz von Elektroboilern durch Wärmepumpenboiler nicht mehr fördert, schliesst die Stadt diese Lücke mit einem Förderbeitrag von tausend Franken pro Anlage. In der Energiestrategie 2050 des Bundes bildet erneuerbare Energie einen wesentlichen Bestandteil des Energiemixes. Deshalb verdoppelt die Stadt Gossau den Förderansatz für Photovoltaikanlagen. Es werden neu 500 Franken pro Kilowatt-Peak (kWp) ausgerichtet, maximal 5’000 Franken.

An den Kosten des Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK) beteiligt sich die Stadt pauschal mit 400 Franken. Der GEAK zeigt anhand einer Klassierung, welche energetische Qualität ein Gebäude aufweist und welche konkreten Massnahmen zur Energieeffizienzsteigerung umgesetzt werden können. Zusätzlich werden Veranstaltungen zur Steigerung der Energieeffizienz oder der CO²-Reduktion aus dem Energiefonds unterstützt.

Quelle Urs Salzmann, Kommunikationsbeauftragter Stadt Gossau